Montag, 26. Dezember 2011

Kinder, Kinder, Kinder

In der Woche vor Weihnachten waren wir fast die ganzen Zeit bei Ha-Di und Doro und haben mit den Kindern gespielt, geknetet, vorgelesen, sind mit Bobby-car/Dreirad/Laufrad durch die Wohnung gedüst und vieles mehr, denn Doro wollte für ihre Mädchen Prinzessinenkleider nähen.
Hier kommen einfach mal ein paar Bilder davon:
die Mädchen hatten jede Menge Spaß beim Kneten...
...Joel hat sich derweil anderweitig vergnügt



Und auf dem Weg zu ihnen sind uns einmal diese 3 süßen Jungs begegnet:

Zoo

Hier kommt noch ein kleiner Nachtrag.
Als Ha-Di, Doro und Nasya auf Pemba waren sind wir mit den anderen drei Kids am Sonntag in den Zoo gefahren, mit artgerechter Haltung ist es hier aber leider nicht so weit her.
Sie hatten dort unter anderem Zebras, Gnus, Schakale, Hyänen, Affen, Geier und einige andere Vögel, Krokodile (Joel: "gigil"), Kamele und Pferde.
Der Höhepunkt des Zoobesuchs war natürlich der Ritt auf den Pferden...
... und auf den Kamelen
Annelie hat sich sogar ganz allein getraut

Sonntag, 25. Dezember 2011

Schuldisco

Am Donnerstag (16.12.) wurde in der Schule von Nasya, Romy und Annelie eine kleine Schuldisco veranstaltet. Doro hatte zur gleichen Zeit ein meeting und deshalb sind wir mit den Kindern dorthin gegangen.
Zwei Mütter haben die Kinder geschminkt, einige haben was zu essen für zwischendurch mitgebracht und für die Kleinen war nebendran auch noch ein Spielplatz.
warten auf die Musik

Fenster streichen

Nachdem wir die Fenster in der Werkstatt alle geputzt haben, dürfen wir sie jetzt auch noch streichen. Dazu müssen wir sie aber erst mal an ein paar Stellen abschleifen und sie von dem ganzen Staub befreien und dann erst gehts ans streichen. Dabei haben wir jede Menge Spinnen, Geckos und Ameisen, die in aller Eile ihre Eier an einen anderen, möglicherweise sichereren Ort gebracht haben, aufgescheucht.
Leider kann man nicht alle Fenster öffnen und so mussten wir vorischtig am Rand entlang streichen, dass wir nur ja nicht die Scheibe erwischen. Beim Rahmen war das ja jetzt nicht so das Problem, aber die Stangen auch an der Rückseite zu streichen ohne die Scheibe zu treffen, war dann nicht ganz so einfach.Und so haben wir an 3 Tagen erst ein Zimmer, mit 6 Fenstern, geschafft.
Und da Streichen mit unseren Röcken etwas schelcht ist, haben wir uns eben Blaumänner geliehen, waren natürlich viel zu groß, aber was anders war eben nicht da.
Wie beim Putzen musste die Carina da natürlich auch von außen ran und sich ziemlich strecken, dass sie auch an die obersten Ränder hinkam. Am Ende des Tages haben ihr dann die Arme wehgetan und mir eher die Beine vom vielen auf-die-Tische-steigen, in-die Hocke-gehen, wieder-hinstellen, vom-Tisch-runterspringen und auf-den-nächsten-hoch. Am zweiten Tag dann haben wir eine Leiter bekommen und so wechseln wir uns jetzt ab mit außen streichen. 
Von den Arbeitern in der Werkstatt werden wir jetzt auch nur noch fundi (Fachmann) genannt. Sie haben ihren Spaß dabei uns zuzusehen, wie wir uns da in der Sonne abrackern - sie stehen ja im Schatten.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Ha-Di und Doro sind am Samstag mit Nasya aud die Nachbarinsel gefahren und die anderen drei sind zu uns gekommen und haben auch bei uns übernachtet. Wir hatten also mal wieder ein anstrengend-lustiges Wochenende mit den Kindern. Ürsprünglich war geplant am Samstag in ein nahegelegenes Hotel zu fahren, wo wir den Pool mitbenutzen dürfen. Aber es war vormittags so bewölkt, dass wir uns erst mal zu Hause beschäftigt haben.



Das Spiel "mit den diamonds" ist bei den Kindern sehr beliebt und das durften sie dann auch vor dem Mittagessen eine Weile spielen.

Romy. "Kann mir mal jemand helfen?"
Joel antwortet sofort: " Ich komme! Was los?"






















Am Nachmittag kam dann doch noch die Sonne raus - jedenfalls ein bisschen - und so konnten wir dann doch noch den Pool genießen.

Arbeit

Diese Woche war unsere Aufgabe in der Werkstatt die Fenster zu putzen. Das lief allerdings etwas anders als in Deutschland ab. Wir hatten nur normales Spülmittel, keine Tücher zum Trocknen, geschweige denn richtige Abzieher, und sonst auch nur Tücher, die wir uns erst noch aus einem alten Bettlaken schneiden mussten. Dazu kam dann noch, dass man an die Scheiben nicht so richtig dran kam, weil noch Eisenstäbe davor waren. Ich konnte die Scheiben eh nur von innen putzen, weil ich zu klein bin, um von außen dran zu kommen. Deshalb musste leider Carina durch das Blumenbeet steigen, um zuerst von der Sonne gegrillt und danach vom Regen durchnässt zu werden.
mein Versuch die Scheiben von außen zu putzen
 Am Dienstag sind Rich und Paula zurück nach England geflogen, da haben wir ein paar Sachen von ihrem Geschirr übernommen und waren dann den ganzen Vormittag damit beschäftigt, die Küche komplett auszuräumen, alle Sachen abzuspülen und dann wieder einzuschlichten. Die Küche ist relativ klein und es gibt nur wenig Schränke, aber schließlich haben wir für alles einen Platz gefunden.
Es sind unter anderem 3 Dosen und noch eine ganze Packung mit Salz aufgetaucht - keine Ahnung woher die kommen, aber an Salz wirds uns vorerst wohl nicht mangeln. Dafür ist unser Zucker verschwunden. Da wo er vorher drin war ist jetzt Salz.
Jedenfalls haben wir jetzt schönes Geschirr und Tupperboxen, in die hoffetnlich keine Ameisen kommen.

Kindergarten

Da Jason und Roxanne im Augenblick in Südafrika im Urlaub sind, hatten wir am Dienstag eigentlich nur den Joel und Jaron, den kleinen Sohn von unseren Gästen. So hatten wir diesmal einen sehr entspannten Vormittag.
und wieder bauen wir ein Haus


Wir spielen Twister.
"rechte Hand auf rot" - Joel legt die linke auf gelb.
"linker Fuß auf grün" - er stellt den Fuß auch auf gelb
Danach will er mal drehen, die Farben werden einfach geraten und ob Hand oder Fuß ist auch egal.
Joel: "linke Hand - grün."  Ich lege also die Hand auf grün. Er: "nein grün, da!" - er meinte blau.
Dann: " rechte Hand - Fuß"





Verstecken wurde natürlich auch wieder gespielt.
Joel ruft: "Tschüß!", versteckt sich unter dem Teppich und ruft laut "Piep!" - er hat vor kurzem rausgefunden, dass man "piep mal" rufen kann und denjenigen dann schneller findet.
Es kann aber schon auch mal vorkommen, dass er sich versteckt und "piep mal" ruft.


Joel und ich machen ein Puzzle. Joel: "Ich kann nicht. Du machen." Ich mache das Puzzle also allein fertig. Joel nachdem ich das letzte Teil gelegt habe: "Gut macht!"




Freitag, 2. Dezember 2011

Uradi

Am Mittwoch nachmittag sind wir zu einem Uradi gegangen, ein spezielles Gebet für die Hochzeit.
Begrüßung der Frau, die uns eingeladen hat
Offizieller Beginn war um 4, aber der Raum hat sich nur langsam gefüllt. Die letzten sind kurz vor Ende um halb 7 noch gekommen.
Hier sitzt die Braut während der ganzen Zeit allein














Es beginnt mit Gebeten für die Hochzeit, die Braut, die Ehe.
Danach wurde "getanzt" - also ein bisschen hin und hergewackelt und mit Scheinen gewunken, die sie dann in die Mitte haben fallen lassen.


















Danach werden die Geschenke überreicht, es können noch Bilder mit der Braut gemacht werden und dann ist Ganze auch schon wieder vorbei.
Jetzt muss man nur noch seine Schuhe finden. Zum Glück sind wir relativ spät gegangen, so war es nciht allzu schwer unsere Schuhe in dem ganzen Schuhsalat zu finden.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Sonnenuntergang

Vor kurzem konnte ich diesen tollen Sonnenuntergang vom Dach unseres Hauses aus beobachten. 


Shule

Heute nachmittag waren wir wieder bei Roxanne und haben bei der Shule geholfen. Und diesmal hab ich auch dran gedacht ein paar Bilder zu machen.

Es beginnt mit den Kleinen.

Nach der Begrüßung und einem pipi (Bonbon) für alle, die pünktlich gekommen sind, werden erst mal ein paar Lieder gesungen.

Danach wird wiederholt und Neues gelernt. Diesmal waren es geometrischen Formen. Roxanne spricht es vor und die Kinder sprechen nach. Danach hält sie eine der Formen hoch und die Kinder rufen laut die richtige Antwort.


Danach werden dazu Aufgaben in den neuen Büchern gemacht.
Als Belohnung gibt es dann auch noch einen kleinen Sticker.

Und wenn Roxanne es endlich geschafft hat die Kleinen wegzuschicken ("I love you! Go home!"), gehts weiter mit den Großen.
Die lernen gerade die Zahlen bis 1000.

Während Carina auf Evy aufgepasst hat, habe ich drei Mädchen bei den Aufgaben in dem Buch geholfen. Sie haben mich immer ausgelacht wenn ich ihre Fragen mit Ja beantwortet hab.