Freitag, 17. Februar 2012

Prison Island

Im Moment sind Doris Eltern und ihre Cousine mit Freund hier. Da haben wir natürlich die Gelegenheit genutzt und sind mit ihnen letzten Samstag nach Prison Island gefahren. Eigentlich wollten wir ja die Fenster und Türen in der Werkstatt fertig streichen, aber Doris meinte: Die Fenster laufen uns ja nicht weg - die Seesterne schon. Da haben wir natürlich nicht nein gesagt.
Wegen dem sauti za busara waren allerdings alle Boote unterwegs und wir mussten "nur kurz" (der Begriff kurz ist hier sehr dehnbar) warten, bis ein Boot von der Insel zurückkam. 
Ab der Hälfte der Fahrt ungefähr hab ich mich dann aufs Dach gesetzt. War schon ziemlich schaukelig von da oben, aber schön.
Sobald wir auf der Insel angekommen sind, haben wir und auf die Suche nach den Seesternen gemacht und auch wieder einige gefunden. Eine war sogar gerade dabei eine Muschel zu verspeisen. Davon hab ich das Foto aber leider nicht, das muss ich mir noch holen.















Lang sind wir diesmal nicht geblieben, das Boot wurde ja wieder für andere Touristen gebraucht. Die andern haben sich noch schnell die Schildkröten angeschaut, während Carina und ich noch ein Buch gelesen, bzw. Fotos gemacht haben.

Und dann gings auch schon wieder zurück. Der Wind war zwar nicht mehr so stark, aber es wurde trotzdem das Segel gesetzt.

Montag, 13. Februar 2012

sauti za busara

Am 9. Februar fand in Stone Town eine Parade anlässlich des Musikfestes sauti za busara statt.
Doro und ich haben da einige der Teilnehmer geschminkt und natürlich kamen da auch einige Kinder. Die Farbe, die uns zur Verfügung gestellt wurde, war leider nicht die beste, aber wir haben uns davon nicht abhalten lassen - und die Afrikaner sowieso nicht.
Nachdem wir unsre Sachen gepackt haben, sind wir schon mal vorgefahren und haben an der Stelle gewartet, an der die Parade noch mal halten wollte. Dort war auch vorgesehen, dass wir noch mal schminken, aber sie sind erst so spät losgekommen, dass es sich nicht mehr gelohnt hat. Dafür hatten wir die Gelegenheit uns die einzelnen Gruppen kurz anzusehen, bevor wir auch schon weitergezogen sind.












Eine kurze Strecke sind wir mit der Parade mitgelaufen, bevor wir uns eine Abkürzung durch kleine Gässchen gesucht haben, um vor der Parade am alten Fort zu sein und uns sie sich noch mal ganz ansehen zu können.

Joel und Evy

Hier mal ein paar Ausschnitte aus unseren letzten Kindergartentagen mit Joel und Evy:
Manchmal haben wir auch mal ein oder zwei afrikanische Kinder aus unsrer Nachbarschaft mit dabei.
Joels Lieblingsspruch ist momentan: "Is egal. Trocknet wieder." Egal, ob er es nicht mehr rechtzeitig aufs Klo geschafft hat, sich mit Wasser voll gekleckert hat oder weiße Farbe von der Mauer am T-Shirt hat, dieser Spruch kommt immer.


















Letzten Dienstag hatten wir eine ziemlich große Spinne an unserem Moskitonetz. Evy war voll begeistert, als wir sie ihr gezeigt haben - sie liebt dudus (Insekten)! Und immer wieder kam von ihr: "See dudu" und wir sind wieder hinter ins Zimmer gegangen und haben uns die Spinne angesehn.
Joels Kommentar zur Spinne: "Das putt macht! Das tot!"

Jozani Forest

Am 4. Februar haben Carina und ich zusammen mit den Kindern aus Roxannes Shule und einigen Eltern und Geschwistern unsern Ausflug nach Jozani gemacht.


In der Früh wurde noch fleißig gekocht, denn schließlich gab es mittags eine Menge hungriger Mäuler zu stopfen.


Und so manch einem war das frühe Aufstehen zu viel.
Im Jozani Forest angekommen, haben wir erst mal eine Führung durch den Wald bekommen (leider ist mein Suaheli noch nicht gut genug, um davon viel mitbekommen zu haben) und nach einer kurzen Trinkpause haben wir uns auf die Suche nach den Affen gemacht, die übrigens nur hier vorkommen.
Einer der Jungs kam immer wieder zu mir und rief: "Hapa (hier)! Njoo (komm)!" und hat mir die Affen gezeigt, die ich dann fotographieren sollte.

Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Strand gemacht und dort wurde erst mal tüchtig gegessen. Carina und ich haben uns einen Teller geteilt, die Kinder haben die doppelte Menge wie wir allein verspeist! Unglaublich wie viel die essen können!
Leider haben wir vergessen Löffel mitzunehmen und deshalb haben wir eben auch erstmals mit den Fingern gegessen. Hat sogar erstaunlich gut geklappt.
Essensausgabe
Und nachdem sie endlich alle satt waren, gings ab ins Wasser. Einige von ihnen haben noch nie vorher das Meer gesehn!




















Nach 7 Stunden machten wir uns schließlich wieder auf den Heimweg. Im Gegensatz zur Hinfahrt verlief die Rückfahrt ziemlich ruhig - die Hälfte der Kinder hat geschlafen.